Bologna, die Rote, die Fette

wieder einmal in Italien unterwegs. Diesmal ging die Reise nach Bologna. Ab Köln mit der Germanwings zu einem Superpreis.

Bologna ist eine tolle Stadt, dort gibts wahrscheinlich mehr Studenten als Einwohner, doch im August ist es ruhig. Sehr ruhig und sehr heiß. Bei 36° ist man wirklich froh, daß man die Stadt – bzw. die Altstadt – unter den Arkaden durchwandern kann. Jedes Haus hat seine eigenen Arkaden und da es viele Häuser gibt, gibt es auch entsprechend viele Arkaden. Die Stadt erinnert ein wenig an Verona. Zum Bummeln – trotz der Hitze – wunderbar, es gibt wunderschöne Geschäfte, traumhafte Palazzi und sehr sehr schöne Kirchen (was man ihnen von aussen gar nicht ansieht!). In jedem Falle lohnenswert ist ein Besuch. Die Bologneser sind unglaublich freundliche Menschen, man könnte meinen, sie verfügen über eine Portion „rheinischen Humor“. Wir haben selten eine so freundliche Stadt erlebt. Unser Hotel war einfach Spitze! Wir sind im Best Western San Donato abgestiegen. Das Hotel, ein alter Palazzo hatte überrall Terrassen. Eine Frühstücksterrasse,  Zwischenterrassen und eine Dachterrasse. Hier konnte man den Abend bei einem leckeren kalten Birra genießen, von hier aus hatte man einen super tollen Ausblick auf die Stadt – auf das „Rote“ Bologna, bezeichnet wegen der roten Dächer und der roten Türme. Die Bezeichnung die „Rote“ soll auch  – wie ich gelesen habe – eine Politische Bedeutung haben. Vielleicht wegen der vielen Studenten und der Arbeiter der diversen Industrien, die hier in früheren Zeiten ansässig waren. Heute ist Bologna eine Messe- und Kongressstadt.

Den Namen die „Fette“ soll Bologna vom Essen bekommen haben – sicher wegen der Spaghetti Bolognese , diverser anderer Pasti und dem leckeren Käse, der hier in kleinen Geschäften in der Altstadt feilgeboten wird.

Bologna ist – auch wenn die Altstadt recht klein ist und sich die Sehenswürdigkeiten auf diesen Bereich beschränken – eine wunderschöne Stadt, die einen Besuch in jedem Falle lohnt. Nur sollte man das vielleicht besser im Herbst machen – oder noch besser im Januar, Februar, denn dann sind die Hotels erschwinglich und die Temperaturen für uns etwas erträglicher.

Alles in allem war es ein wunderschöner Trip, der uns in guter Erinnerung bleibt, allein wegen der netten, freundlichen und vor allem hilfsbereiten Bologneser. Mal sehen, ich werde bestimmt wieder mal vorbei kommen……


 
 
 

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